Kunst am Bau
Spannseilskulpturen in den Wartebereichen der Chriurgie Universitätsklinikum Würzburg, Erweiterungsbau.
Die Raumarbeiten aus Metall schweben in den Lufträumen unterhalb der mit echten Pflanzen bewachsenen Oberlicht-Laternen. Ihre konzentrisch bzw. dialogisch geöffneten Flächen wurden zu Raumkörpern verspannt. Struktur und Aufbau reflektieren die Methoden der Chirurgie (altgriech. 'Handwerk').
Spannseilskulptur: Viburnum // Wartebereich Unfallchirurgie
Viburnum ist ein räumlicher Schattenriss eines Japanischen Schneeballs, aus dem einzelne Blüten hervortreten. Frei hängende Spannseilskulptur als 10 Grad geneigte Scheibe aus Stahl, pigmentbeschichtet mit „ ausgefallenen Teilen“, welche an Stäben abgehängt sind.
Entwurf: Nele Ströbel; Umsetzung: Ammersee Metall // R. Klingl
Spannseilskulptur: Sinusknoten // Wartebereich Herz-Thorax-Chirurgie
Diese als Raumkegel verspannte achtteilige Metallarbeit beschäftigt sich mit dem taktgebenden Kraftzentrum des Herzens. Der Sinusknoten liegt im rechten Vorhof des Herzens im Bereich der Mündung der oberen Hohlvene.
Lasergeschnittene Aluminiumelemente, über kugelgelenke auf sich kreuzenden Spannseilen miteinander verschraubt.
Entwurf: Nele Ströbel; Umsetzung: Ammersee Metall // R. Klingl
Spannseilskulptur: Trifolium // Wartebereich Allgemeinchirurgie
Trifolium ist eine konzentrisch geöffnete Metallform, die an einem Spiralkreissegment in der Horizontalen des Luftraums fixiert ist. Die achtteilige Raumarbeit reflektiert einen Spannungsbogen von einer botanischen Form (die als Glücksbringer gilt) zu einer architektonischen. Die Zwischengeraden werden zum Zentrum hin immer länger und erinnern an barocke Bilderrahmen. Die vertikal gehängten Formen inszenieren und rahmen Licht- und Schattenspiele je nach Jahres- und Tageszeit in der Attika.
An Stahlseilen aufgehängte Spannseilskulptur. Gebogenes Edelstahl-Rohr mit aufgefädelten, lasergeschnittenen, pigmentierten Aluminiumelementen, welche in unterschiedlicher Größe aufsteigend in Beziehung zueinander gesetzt werden.
Entwurf: Nele Ströbel ; Umsetzung: Ammersee Metall // R. Klingl